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Der Freund aus der Sicht von Rumi, dem iranischen Dichter, Teil 1 Aptil 2025
mit Prof. Javad Parsay
Hier ist ein Gedicht über Freundschaft, inspiriert von Rumis Stil und Gedanken:
Ein Freund ist wie ein Licht im Dunkeln,
wie ein sanfter Wind an heißen Tagen.
Er versteht das Ungesagte,
spürt deine Freude und deinen Schmerz.
Im Spiegel seines Herzens siehst du dich selbst,
doch ohne Urteil, ohne Scheu.
Freundschaft ist ein Band aus Liebe,
unsichtbar, doch stärker als jede Kette.
Gemeinsam schweigt ihr und lacht ihr,
getrennte Körper, doch eine Seele.
Jalaluddin Rumi wurde 1207 in Persien geboren und zählt zu den bedeutendsten Mystikern und Dichtern der Weltliteratur.
Sein Werk, vor allem das „Mathnawi“, ist voller spiritueller Weisheit und Liebe zu Gott. Rumi war Sufi und betonte die Verbindung aller Menschen durch Mitgefühl und Toleranz.
Seine Gedichte drehen sich um Themen wie Freundschaft, Liebe, Sehnsucht und die Suche nach dem Sinn des Lebens. Die Begegnung mit dem Derwisch Schams-e Tabrizi prägte sein Leben und seine Dichtung nachhaltig.
Rumis Sprache ist offen, herzlich und voller Metaphern. Bis heute inspirieren seine Verse Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Er schrieb auf Persisch, seine Werke wurden aber in viele Sprachen übersetzt.
Rumi starb 1273 in Konya (heutige Türkei), wo sich auch sein berühmtes Mausoleum befindet. Sein Vermächtnis lebt in der Musik, Literatur und Spiritualität vieler Kulturen weiter.
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