Mit chinesischen Methoden gegen iranische Frauen

Die neue Strategie des Regimes zur Durchsetzung der Kopftuchpflicht ist weniger primitiv als die alte, aber die vorgesehenen Strafen bedrohen Existenzen

Die Iraner und Iranerinnen haben im 45. Jahr der Islamischen Republik eine hohe Meisterschaft in kreativer Subversivität erreicht, wenn es darum geht, sich repressiven Maßnahmen zu widersetzen. Das wird auch in der soeben anlaufenden neuen autoritären Welle, in der den Frauen wieder islamische Zucht und Kleiderordnung beigebracht werden soll, erneut auf eindrucksvolle Weise sichtbar.

Trotz aller Drohungen von oben posten viele Iranerinnen weiter Bilder, die sie ohne Hijab oder leicht bekleidet zeigen. Auch solidarische Männer gibt es, die in kurzen Hosen auftreten oder – Stichwort Kreativität – mit dem für die Frauen vorgesehenen Kopftuch durch Teheran spazieren. Aber es gibt auch immer wieder Proteste auf der Straße.

Mit chinesischen Methoden gegen iranische Frauen

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