Proteste im Iran: Mindestens 18 weitere Tote

Die Mehrheit der Proteste verlaufen Augenzeugen zufolge friedlich. Das hindert die Sicherheitskräfte scheinbar an keinem harten Vorgehen.

Bei landesweiten Protesten sind im Iran innerhalb eines Tages mindestens 18 weitere Menschen getötet worden. Im Nordwesten wurden nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen am Mittwoch mindestens fünf Demonstrierende von Sicherheitskräften getötet. Sowohl in der Stadt Bukan der Provinz West-Aserbaidschan sowie in Sanandash, Hauptstadt der Provinz Kurdistan, seien Sicherheitskräfte mit scharfer Munition gegen Protestteilnehmer vorgegangen.

In der zentralen Metropole Isfahan sollen Unbekannte drei Mitglieder der Basij-Milizen getötet haben, wie Staatsmedien berichteten.

Die Mehrheit der Proteste in der Stadt war Augenzeugen zufolge jedoch friedlich. Im Südwesten hätten in der Stadt Iseh Unbekannte mit Sturmgewehren auf eine Menschenmenge geschossen.

Die staatliche Nachrichtenagentur Irna sprach von einem „Terrorangriff“.

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