Österreichisches Frauenmusikfestival im Iran

Festival Glatt & Verkehrt in Krems startet Mitte Juli

Von der Wachau aus geht es über Rumänien und Bulgarien nach Brasilien, in den Iran und den Jemen. Es warten Debüts, Uraufführungen und Geschichten von der Liebe

Der Westen war ein halbes Jahrtausend lang die verheißungsvollste Himmelsrichtung: Seit Kolumbus brach die Alte Welt in diese Richtung auf, retour kamen irgendwann Rock und Pop. Der Süden? Der ewige, unweite Sehnsuchtsort, Arkadien. Im Norden die liberalen, aufgeräumten Skandinavier. Der Osten hingegen ist auch 34 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs weitgehend Terra incognita. Bratislava: eh, Budapest: auch. Aber dann?

Glatt & Verkehrt zieht es in diesem Sommer ostwärts. Von Krems, von der Wachau pilgert man auf vielfältigen, verführerischen Tonspuren über die Slowakei nach Bulgarien und in die Ukraine, dann weiter in die Türkei und den Iran. Diese geografische Orientierung hat Festivalchef Albert Hosp mit einem inhaltlichen Fokus verknüpft, dem politischen Lied. Wenn Menschen ihre Stimme erheben, dann haben sie etwas zu erzählen. Geschichten aus ihren Ländern, die von Glück und von Leid berichten, von Befreiung, aber auch von Unterdrückung.

Österreichisches Frauenmusikfestival im Iran

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Aus Teheran stammt Aida Nosrat:

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