Die junge Kurdin Armita Garawand befindet sich nach einem Vorfall in der Teheraner U-Bahn in kritischem Zustand im Krankenhaus

Rund ein Jahr ist es her, dass der Fall der getöteten Kurdin Mahsa Jina Amini Entsetzen und landesweite Proteste im Iran ausgelöst hat. Die damals 22-Jährige war wegen eines angeblich nicht richtig getragenen Kopftuchs festgenommen worden, wenig später ins Koma gefallen und gestorben. Nun sorgt ein neuer Fall von Polizeigewalt wegen eines mutmaßlichen Verstoßes gegen Kleidervorschriften für Aufsehen.

Nach Angaben der kurdischen Menschenrechtsorganisation Hengaw wurde die Kurdin Armita Garawand am Sonntag an der Teheraner U-Bahn-Station Shohada von Sittenpolizistinnen in Gewahrsam genommen und dabei schwer verletzt.

Vorwürfe gegen Sittenpolizei im Iran: 16-Jährige im Koma

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