Das Dena-Massiv ist Teil des Zagros-Gebirges im Iran

das Dena-Massiv ist Teil des Zagros-Gebirges im Iran. Es befindet sich im südwestlichen Teil des Landes und erstreckt sich über die Provinzen Kohgiluyeh und Boyer-Ahmad sowie Fars. Das Dena-Massiv ist bekannt für seine beeindruckende Landschaft mit hohen Gipfeln, tiefen Schluchten, reißenden Flüssen und unberührten Wäldern.

Es ist auch die Heimat vieler Tierarten, darunter Wölfe, Luchse, Braunbären und Steinadler. Das Dena-Massiv ist ein beliebtes Ziel für Bergwanderer, Naturbegeisterte und Abenteuerlustige, die die Schönheit und Herausforderungen der iranischen Bergwelt erleben möchten.

Das Dena-Massiv im Iran hat insgesamt 11 Gipfel, die höher als 4000 Meter sind. Der höchste Gipfel des Dena-Massivs ist der Berg Dena, auch bekannt als Dena-Kuh, mit einer Höhe von 4.409 Metern über dem Meeresspiegel.

Andere bekannte Gipfel im Dena-Massiv sind der Berg Ghash-e Mastan mit einer Höhe von 4.050 Metern, der Berg Cheshmeh Kileh mit 4.300 Metern und der Berg Siah Kaman mit 4.120 Metern. Das Dena-Gebirge ist dennoch eine beeindruckende Bergkette mit spektakulärer Landschaft und ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Bergsteiger im Iran.

Das Dena-Gebirge ist ein SchichtfaltengebirgeDas Dena-Gebirge ist ein Schichtfaltengebirge

Das Dena-Gebirge im Iran ist hauptsächlich ein Schichtfaltengebirge, das sich aus Schichten von Sedimentgesteinen, einschließlich Sandstein, Tonstein und Kalkstein, gebildet hat. Die Faltungen des Gebirges entstanden durch die Kollision der Arabischen Platte mit der Eurasischen Platte während des Tertiärs. Im Laufe der Zeit wurden diese Schichten durch tektonische Kräfte angehoben und gefaltet, was zu einer beeindruckenden Landschaft mit tiefen Tälern, Schluchten und Gipfeln führte.

Es gibt jedoch auch einige vulkanische Aktivitäten im Dena-Gebirge, insbesondere im Bereich um den Berg Ghash-e Mastan. Dieses Gebiet ist bekannt für seine zahlreichen Vulkankrater, von denen viele heute mit Wasser gefüllt sind und als Seen bekannt sind. Diese Krater entstanden durch die Aktivität von subglazialen Vulkanen, die im späten Pliozän und frühen Pleistozän aktiv waren.

Zusammenfassend kann man sagen, dass das Dena-Gebirge im Iran hauptsächlich ein Schichtfaltengebirge ist, aber es gibt auch einige Bereiche mit vulkanischer Aktivität und Vulkankratern. Die Mischung aus verschiedenen geologischen Formationen hat zu einer einzigartigen Landschaft und reichen Biodiversität in der Region geführt.

Verschiedene Theorien über den Ursprung des Namens “Dena”

Es gibt verschiedene Theorien über den Ursprung des Namens “Dena” für das Gebirge im Iran. Eine gängige Theorie besagt, dass der Name von der antiken Stadt “Deh Nār” stammt, die in der Nähe des Gebirges lag. “Deh Nār” bedeutet wörtlich übersetzt “Tal der Narzissen” auf Persisch, was möglicherweise auf die Frühlingsblumen hindeutet, die in der Region wachsen.

Eine andere Theorie besagt, dass der Name “Dena” vom mittelpersischen Wort “Din” stammt, was “Glaube” bedeutet. Das Dena-Gebirge hatte in der persischen Geschichte eine religiöse Bedeutung, und es wird angenommen, dass die Region einst ein wichtiges Zentrum des Zoroastrismus war.

Es gibt auch einige lokale Legenden und Erzählungen über den Ursprung des Namens “Dena”, aber unabhängig von seiner genauen Bedeutung ist das Dena-Gebirge heute ein wichtiger Teil der iranischen Kultur und Geschichte.

Das Dena-Gebirge im Iran beginnt etwa 20 Kilometer östlich der Stadt Yasuj, der Hauptstadt der Provinz Kohgiluyeh und Boyer-Ahmad. Yasuj liegt am westlichen Rand des Zagros-Gebirges und ist ein wichtiger Ausgangspunkt für Reisen und Expeditionen in das Dena-Gebirge.

Von Yasuj aus gibt es mehrere Straßen und Wege, die in das Gebirge führen und den Zugang zu einigen der beeindruckendsten Berglandschaften im Iran ermöglichen. Die Region rund um das Dena-Gebirge ist auch bekannt für ihre Kultur, Geschichte und ihre einzigartige Natur, die zahlreiche Tier- und Pflanzenarten beherbergt.

Dena-Wildschutzgebiets

Das Dena-Gebirge im Iran ist ein geschützter Bereich und Teil des Dena-Wildschutzgebiets. Das Schutzgebiet umfasst eine Fläche von etwa 4.000 Quadratkilometern und erstreckt sich über die Provinzen Kohgiluyeh und Boyer-Ahmad, Isfahan und Chaharmahal und Bakhtiari. Es wurde eingerichtet, um die reiche Tier- und Pflanzenwelt der Region zu schützen und zu erhalten, die zahlreiche endemische Arten umfasst.

Das Dena-Wildschutzgebiet ist bekannt für seine Biodiversität und seine einzigartige Landschaft, die aus Bergen, Wäldern, Seen und Flüssen besteht. Die Region beherbergt eine Vielzahl von Tierarten, darunter Wölfe, Bären, Leoparden, Gazellen, Wildschafe und verschiedene Vogelarten. Das Schutzgebiet ist auch ein beliebtes Ziel für Wanderer und Bergsteiger, die die beeindruckende Berglandschaft und die reiche Natur genießen möchten.

Das Dena-Gebirge ist auch ein wichtiger Teil des nationalen und kulturellen Erbes des Iran, da es zahlreiche historische Stätten und archäologische Stätten enthält, die bis in die Antike zurückreichen. Die Region ist auch für ihre traditionelle Kunst, Musik und Handwerkskunst bekannt, die von den lokalen Gemeinschaften gepflegt und bewahrt werden.

Flugunglück am 18. Februar 2018

Am 18. Februar 2018 ereignete sich ein schweres Flugzeugunglück im Dena-Gebirge im Iran. Ein Passagierflugzeug vom Typ ATR 72-500, das von der Fluggesellschaft Aseman Airlines betrieben wurde, stürzte auf einem Inlandsflug auf dem Weg von Teheran nach Yasuj ab.

Das Flugzeug beförderte insgesamt 66 Personen, darunter 60 Passagiere und 6 Besatzungsmitglieder. Alle Insassen kamen bei dem Absturz ums Leben.

Das Flugzeug verschwand während schlechter Wetterbedingungen und schwieriger Sichtverhältnisse vom Radar, als es versuchte, in Yasuj zu landen.

Rettungskräfte benötigten mehrere Tage, um die Absturzstelle in den Bergen des Dena-Gebirges zu erreichen und die Opfer zu bergen. Das Unglück war eine der schwersten Flugzeugkatastrophen in der Geschichte des Irans und führte zu einer landesweiten Trauer und Bestürzung.

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