Schimmel in der Wohnung Vorbeugen, Erkennen, Beseitigen

Schimmelpilze sind zunächst unsichtbar. Gerade in der kalten Jahreszeit machen sie sich aber in vielen Wohnungen mit dunklen Flecken und muffigem Geruch bemerkbar. Doch wie wird man Schimmel wieder los? Wie kann man vermeiden, dass er überhaupt entsteht?

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Woher kommt der SchimmelWoher kommt der Schimmel?

Schimmel ist ein weit verbreitetes Problem und kann in Altbauten ebenso wie in neu errichteten Häusern auftreten. Schimmelsporen fühlen sich bei einer Temperatur von ca. 25 Grad Celsius am wohlsten.

Für ihr Wachstum benötigen sie zusätzlich eine hohe Luftfeuchtigkeit. Diese entsteht durch ganz alltägliche Tätigkeiten wie Kochen, Wäsche waschen und trocknen sowie Duschen. Auch bauliche Mängel können mitunter Grund für feuchte Räume sein und die Schimmelbildung begünstigen.

Um Schimmel dauerhaft zu entfernen ist es daher unbedingt notwendig, die Ursache für den Befall zu erkennen und zu beheben. Zusätzlich sollte die Luftfeuchtigkeit dauerhaft gesenkt werden. Dies geschieht vor allem durch richtiges und ausreichendes Lüften, wobei mehrmals täglich fünf bis zehn Minuten bei weit geöffneten Fenstern ideal sind.

Tipps und Tricks zur Vorbeugung und Vermeidung.

Weniger starkes Heizen bedeutet weniger Energieverbrauch, das ist uns allen klar. Das Absenken der Temperatur um ein Grad Celsius kann zu einer Senkung von bis zu sechs Prozent der Heizkosten führen, zwei Grad weniger bringen bis zu zwölf Prozent Einsparung. Das klingt sehr verlockend, zu kalt darf es in deinem Zuhause allerdings auch nicht werden. Ein gutes Mittelmaß sollte also das Ziel sein.

Kalte Wände verbrauchen viel Energie

Beim Lüften in der kalten Jahreszeit ist einiges zu beachten. Am besten lüftest du die Räume mit einer sogenannten Stoßlüftung, und zwar mehrmals am Tag für fünf bis zehn Minuten.

Das dauerhafte Kippen der Fenster ist keine gute Idee. Dadurch kühlen nämlich die Wände aus und infolgedessen musst du noch mehr heizen, denn um kalte Wände wieder aufzuheizen, wird viel Energie benötigt. Mit richtigem Lüften kann man bis zu fünf Prozent Heizenergie sparen. Außerdem sorgen kalte Zimmer mit hoher Luftfeuchtigkeit auch für eine erhöhte Schimmelgefahr.

Vergiss aber nicht, vor dem Lüften die Heizung abzudrehen!

Ursachen von Schimmel

Was genau ist eigentlich Schimmel? Schimmel oder genauer gesagt Schimmelpilze sind Pilze, die als Myzel (Fadengeflecht) Oberflächen befallen, schnell wachsen und mikroskopisch kleine Sporen ausbilden. Sie sehen wie ein staubiger oder flaumiger Belag aus und können grau, weiß, gelb, blau, rot oder schwarz sein.

Schimmel entsteht dort, wo es feucht ist. Besonders gern breitet er sich dort aus, wo sich feuchte Luft auf kalte Oberflächen niederschlägt. Dabei muss sich nicht einmal Kondenswasser bilden. Es genügt, wenn die relative Luftfeuchtigkeit auf der Oberfläche mehr als 80 Prozent beträgt und im Raum 65 Prozent überschreitet.

Schimmel sieht nicht nur optisch wenig ansprechend aus, er bringt auch gesundheitliche Gefahren mit sich. Sollte sich bei dir also Schimmel bilden, gilt es, diesen so rasch wie möglich zu entfernen!

Quelle:

www.meinbezirk.at und www.umweltberatung.at

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