Im Zuge eines Visaverfahrens in Teheran sollen die iranischen Behörden erfahren haben, dass ein in Österreich lebender iranischer Arzt schwul ist. Er und sein Partner klagen nun Österreich auf Schadenersatz, da Homosexuelle im Iran verfolgt werden. Bisweilen droht sogar die Todesstrafe.

Ein aus dem Iran stammender Arzt hat beim Wiener Landesgericht für Zivilrechtssachen eine Schadenersatzklage nach dem Amtshaftungsgesetz gegen die Republik eingebracht. Streitwert: 275.000 Euro. Hintergrund des Rechtsstreits sei ein von der österreichischen Botschaft in Teheran zu verantwortendes Verhalten, das den iranischen Behörden die Homosexualität des Arztes offengelegt habe, wie dessen Ehemann – ein IT-Unternehmer – am Freitag schilderte.

Klage gegen Republik Österreich wegen Outings von homosexuellem Iraner

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