Österreich zitiert Irans Botschafter ins Außenamt
Österreich zitiert Irans Botschafter nach Todesurteilen ins Außenamt
Die Demonstrationen am Sonntag waren wohl die größten seit mehr als einem Monat im Iran. Ex-Fußballprofi Nasr-Asadani und Rafsanjani-Tochter wurden zu Haftstrafen verurteilt
Teheran – Im Iran hat die Justiz drei weitere Todesurteile im Zusammenhang mit den systemkritischen Protesten gesprochen. Wie das Justizportal Misan am Montag mitteilte, wird den Verurteilten zur Last gelegt, im November drei Sicherheitsbeamte in der Millionenstadt Isfahan im Zentraliran getötet zu haben. Gegen die Urteile kann noch Berufung eingelegt werden. Österreich, Deutschland, Frankreich, Dänemark und Norwegen zitierten die iranischen Botschafter in ihren Ländern in die Außenministerien.
In dem Prozess wurden zudem gegen fünf weitere Männer Haftstrafen verhängt, unter ihnen der Ex-Fußballprofi Amir Nasr-Asadani. Nasr-Asadani wurde in drei Anklagepunkten zu insgesamt 26 Jahren Gefängnis verurteilt. Ein weiterer Mann wurde demnach freigesprochen.
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