Wolfgang Amadeus Mozart

Wolfgang Amadeus Mozart, der überwiegend mit Wolfgang Amadé Mozart unterschrieb (* 27. Jänner 1756 in Salzburg, Fürsterzbistum Salzburg, HRR; † 5. Dezember 1791 in Wien, Erzherzogtum Österreich, HRR), war ein Salzburger Musiker und Komponist der Wiener Klassik. Sein umfangreiches Werk genießt weltweite Popularität und gehört zum Bedeutendsten im Repertoire klassischer Musik.

Das Wunderkind (1756–1766)

Wolfgang Amadeus Mozart kam am 27. Jänner 1756 um acht Uhr abends in Salzburg in der Getreidegasse 9 in einer Dreizimmerwohnung eines Mehrfamilienhauses (Hagenauerhaus) auf die Welt und wurde am nächsten Vormittag um zehn Uhr im Salzburger Dom von Stadtkaplan Leopold Lamprecht auf die Namen Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus getauft und so im Taufbuch eingetragen (sein Vater Leopold Mozart vermeldet die Namensgebung etwas anders:

Joannes Chrisostomus Wolfgang Gottlieb). Er wurde Wolferl, Wolfgang oder auch Woferl gerufen. Das Wolferl war das siebte Kind seiner Eltern, aber erst das zweite, das überlebte.

Seine Geschwister hießen Johannes Leopold Joachim (* 1748, starb im sechsten Lebensmonat), Maria Anna Cordula (* 1749, wurde sechs Tage alt), Maria Anna Nepomucena Walburga (* 1750, starb im dritten Lebensmonat), Maria Anna Walburga Ignatia – das Nannerl (* 1751, wurde 78 Jahre alt), Johann Bap. Karl Amadeus (* 1752, wurde nicht ganz drei Monate alt) und Maria Crescentia Franziska de Paula (* 1754, starb im zweiten Lebensmonat).

Sein Vater war der aus Augsburg zum Studium an der Benediktineruniversität (1622–1810) nach Salzburg gezogene, fürstbischöfliche Kammermusikus (ab 1757 Hofkomponist und ab 1763 Vizekapellmeister) Leopold Mozart, seine Mutter die in Sankt Gilgen aufgewachsene Anna Maria Pertl.

W. A. Mozart in Hofkleidung auf einem Ölgemälde von Pietro Antonio Lorenzoni von 1763. Vater Mozart in einem Brief am 19. Oktober 1762: „Wollen Sie wissen wie des Woferl Kleid aussieht? – Es ist solches vom feinsten Tuch liloa=Farb … Es war für den Prinz Maximilian gemacht …“

Bereits im Alter von vier Jahren erhielten er und seine fünf Jahre ältere Schwester Maria Anna Mozart, das Nannerl genannt, vom Vater den ersten Musik- und allgemeinbildenden Unterricht in Klavier, Violine (→ Mozarts Kindergeige)[9] und Komposition.

Schon 1761 zeichnete Vater Leopold ein Andante und ein Allegro als des „Wolfgangerl Compositiones“ auf, denen ein Allegro und ein Menuetto folgten, datiert auf den 11. bzw. 16. Dezember 1761. Das fälschlicherweise immer wieder als früheste Komposition genannte Menuett G-Dur mit einem Menuett C-Dur als Trio KV 1 entstand vermutlich erst 1764. Auch Mozarts Begabung im Klavier- und Violinspiel trat schnell hervor. 1762 folgten seine ersten Auftritte.

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DNA-Analyse an “Mozart”-Schädel

DNA-Analyse an “Mozart”-Schädel des Mozarteums bringt keine Klarheit Doku “Mozart. Eine Spurensuche” warf mehr Fragen auf als gelöst wurden – Geheimnis des Schädels ist vorerst “noch größer geworden” Wien (APA) – Wolfgang Amadeus Mozart ist im Mozartjahr 2006, das aus Anlass seines 250. Geburtstages am 27. Jänner in und außerhalb Österreichs gefeiert wird.

Natürlich heißer Anwärter in jeder Wahl zum “Kopf des Jahres”. Ob allerdings der Schädel, der sich seit 1902 in der Salzburger Stiftung Mozarteum befindet, tatsächlich derjenige des Komponistengenies ist, wurde immer wieder sowohl “eindeutig bestätigt” als auch “eindeutig widerlegt”.

Ein Zweifel blieb. Und dieser konnte auch durch die erste DNA-Analyse an dem Schädel, deren Verlauf in am 9.1. in ORF 2 erstmals ausgestrahlten Mozartjahr-Dokumentation “Mozart. Eine Spurensuche” gezeigt wurde, nicht eindeutig behoben werden – ganz im Gegenteil.

Die Gerichtsmediziner erfreuen sich derzeit in der TV-Landschaft großer Beliebtheit. Auch in dem Film von Burgl Czeitschner (Buch) und Ute Gebhardt (Regie) waren es Spezialisten vom Gerichtsmedizinischen Institut der Universität Innsbruck und des Armed Forces DNA Identification Laboratory (Rockville, USA), die dem Schädel und auch Haarlocken aus dem Mozarteum mit Hightech-Methoden zu Leibe rückten.

In dem US-Armee-Labor war schon die Echtheit der Skelette der letzten russischen Zarenfamilie nachgewiesen worden. Zum ersten Mal wurde in beiden Labors parallel – von Walther Parson in Innsbruck und Thomas Parsons in Rockville – am Mozart zugeschriebenen Schädel eine DNA-Analyse vorgenommen, weiters wurden chemische Untersuchungen u. a. auch an der Universität für Bodenkultur (Wien) absolviert.

Herausgefunden werden sollten neben der Echtheit der Reliquien auch weitere Details zur Lebensweise des Komponisten (1756 bis 1791).

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Wolfgang Amadeus Mozart

Festivals

Zahlreiche Festivals befassen sich überwiegend mit Mozarts Werken. Bereits im 19. Jahrhundert fanden in seiner Geburtsstadt eine Reihe von Mozart-Festen statt. Zu den bedeutenden Festivals der Gegenwart gehören (in Klammer jeweils das Gründungsdatum):

  • Salzburger Festspiele (1920)
  • Mozartfest Würzburg (1921)
  • Glyndebourne Festival Opera (1934)
  • Schlosstheater Drottningholm (1946)
  • Festival d’Aix-en-Provence (1948)
  • Mozartwoche Salzburg (1956)
  • Deutsches Mozartfest Augsburg (frühe 1960er Jahre)
  • Mostly Mozart Festival New York (1966)
  • Garsington Opera (1989)

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