EU-Korruptionsskandal:

Lebensgefährte der Ex-EP-Vizepräsidentin gesteht

Parlamentsvizepräsidentin Eva Kaili und weitere Verdächtige wurden wegen möglicher Korruption festgenommen, der Golfstaat Katar steht im Verdacht, sie bestochen zu haben

EU-KorruptionsskandalBrüssel – Im Zusammenhang mit dem mutmaßlichen Korruptionsskandal um EU-Parlamentsvize Eva Kaili durchsuchten Ermittler am Montag auch Räume im EU-Parlament in Brüssel.

Das teilte die belgische Staatsanwaltschaft mit. Dabei seien Daten von Computern von zehn parlamentarischen Mitarbeitern beschlagnahmt worden. Die Computer seien demnach seit Freitag “eingefroren” worden, um zu verhindern, dass für die Ermittlung benötigte Daten verschwinden können.

Es hätten auch Razzien am Sonntag in Italien stattgefunden, hieß es.

Insgesamt hat es der Staatsanwaltschaft zufolge seit Beginn der Ermittlungen bereits 20 Durchsuchungen gegeben – 19 in Büros und Wohnräumen sowie eine im Europaparlament selbst.

Dabei wurden demnach 600.000 Euro am Wohnsitz eines Verdächtigen gefunden, mehrere Hunderttausend Euro in einem Koffer in einem Brüsseler Hotel sowie 150.000 Euro in der Wohnung eines EU-Abgeordneten. Der Name wurde nicht genannt.

EU-Korruptionsskandal

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